Heinrich Klieve, Heimatmaler

Blick auf die Mühle Schulze Bremer und Senden

Heinrich Klieve wurde am 7. April 1893 in seinem Elternhaus in Senden an der Münsterstraße 17 geboren. Er erlente später bei seinem Vater das Schreinerhandwerk.

Im I.Weltkrieg (1914-18) wurde er schwer verwundet und verlor durch eine Schussverletzung seinen rechten Arm. Schwer krank kerhrte er in sein Heimatdorf zurück. Nachdem er wieder als Schreiner arbeiten konnte, verlor er unglücklicherweise durch einen Unfall zwei Finger der linken Hand.

Er musste das Schreinerhandwerk aufgeben und verdiente zunächst seinen Lebensunterhalt als Schrankenwärter bei der Reichsbahn am Bahnhof in Bösensell.  Der Belastung war er durch seine Kriegsverletzung nicht lange gewachsen und so bezog er eine staatliche Rente. Erst dann kam er zur Malerei und hielt auf hunderten von Ölbildern die Landschaft, Tiere und Gebäude in und um Senden fest.

Heinrich Klieve war ein Halbbruder des Heimatdichter Anton Aulke, der 1961 zum Ehrenbürger von Senden ernannt wurde. Heinrich Klieve starb 1976 in Senden.

Noch heute besitzen viele Sendener Familien Bilder „ihres Heimatmalers“. Von den Erben hat der Heimatverein Ende 2016 überrachend über 40 Gemälde und mehere Kohleszeichnungen  erhanten und sie in einer Vernissage am 15. Januar 2017 vielen  interessierten Besuchern gezeigt.

Heimatverein Senden e.V.

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