Chronologie
Chronologie ausgewählter Ereignisse mit Bezug zur Gemeinde Senden
um 890 n.Chr.
Benediktinermönche der Abtei Werden an der Ruhr erstellen ein Abgabeverzeichnis, das sog. Heberegister oder Urbar. Hierin finden sich für viele Siedlungen des Münsterlandes die ersten namentlichen Erwähnungen. Im Abschnitt „de ministerio ad Liudinghuson“ heißt es auf Blatt 8 b (dt. Übersetzung): In „Sendinaon“ gibt ein gewisser freier Mann 24 Scheffel Gerste und ein Maß Pfennige; für die Hausstätte gibt er 12 Scheffel Gerste. Ebendort gibt ein weiterer freier Mann 8 Scheffel Gerste und 4 Pfennige. In „Guddingon“ gibt Liabrik 12 Maß Gerste und 4 Maß Erbsen oder Bohnen. In derselben „Villa“ gibt Megninward 16 Maß Gerste und zum Heerschilling 7 ½ Pfennige. Ebendort gibt Ricbern 16 Maß Gerste und 8 Pfennige, zum Heerschilling 8 Pfennige. Ferner auch Wilheri ein Maß Weizen und zum Heerschilling 8 Pfennige. Auch Bösensell „Basinseli“ (um 890) und Ottmarsbocholt (um 900) werden in der gleichen Quelle erstmals urkundlich erwähnt.
um 1000
Die Güter um Senden gelangen in den Besitz des Bischofs von Münster, der den Ort bald zu einem „officium“, d.h. einem eigenem Verwaltungszentrum, einem bischöflichem Amt ausbaute. Der Ort Senden umfaßt die sog. Dorfbauerschaft und Holtrup, dem sog. Oldensenden.
um 1050
Gründung der Pfarrkirche als Eigenkirche auf dem bischöflichem Haupthof unter dem Patronat des Hl. Laurentius.
Der neuen Pfarrkirche werden die Bauerschaften Bredenbeck, Gettrup, Holtrup, Gerckendorf (Schölling) und Wierling zugewiesen, abgetrennt von Lüdinghausen, Nottuln und Münster.
Beginnende Ansiedlung von Wörtnern (Handwerker und Gewerbetreibende) um die Kirche.
1137
Ortsname „Sindenin“ für Senden taucht in den Quellen auf.
1148
Erste urkundliche Erwähnung der wahrscheinlich um 1000 gegründeten Pfarrei Bösensell.
1151
Ortsname „Sindine“ für Senden, um 1230 hat sich die Form Sendene herausgebildet.
1188
Die Pfarrei St. Urban in Ottmarsbocholt wird erstmals urkundlich erwähnt.
1249
Erste urkundliche Erwähnung der Venne: Das Hospital des heiligen Johannes des Täufers wird in Bezug auf Taufe und Begräbnis vom Kirchspiel Amelsbüren getrennt [in loco qui dictur vene].
1247
18. März: Edelherr Otto von Horstmar und dessen Gemahlin schenken die Huxburg in der Dorfbauerschaft und den anliegenden Wald der Georgskommende zu Münster.
1270
Zerstörung der Burg Groß Schonebeck in Wierling durch den Bischof von Münster, Gerhard. Die Herren von Schonebeck bauen trotz des bischöflichen Verbotes ihre Feste wieder auf.
1318
Die Georgskommende zu Münster erwirbt den Bergerhof, heute Schulze Tomberge, und baut diesen Hof zur bedeutensten Besitzung des Ordens aus. Fast alle Höfe der Dorfbauerschaft und zum Teil aus Gettrup kommen in den folgenden Jahrhunderten in den Besitz der Georgskommende.
1318-1663 Gerichtswesen
Gerichtsverfassung der sog. Go- (unterste kl. Gerichtsinstanz) und Freigerichte (urspr. königliches Gericht, Blutgerichtsbarkeit für schwerere Verbrechen) ist seit dem Mittelalter in Senden in einer Hand vereinigt.
Freigrafschaft: Umfaßt Senden, Seppenrade, Olfen, Lüdinghausen, Bauerschaft Ternsche bei Selm, Bösensell, Hiddingsel, Nottuln, Appelhülsen, Schapdetten, Buldern und einige Bauerschaften bei Dülmen.
Gogericht: eigentliches weltliches Gericht, lag für Senden zwischen den beiden großen Gogerichtsbezirken des Stevergaus: Hastehausen und Dülmen. Die Ausbildung des Gogerichtsbezirkes Senden dürfte mit der Entstehung des bischöfl. Amtes, ab 1318 greifbar, zusammenhängen.
1331
Verbindung von Frei- und Gogericht ist für Senden bezeugt.
Das Gogericht lag im 15. Jh. in den Händen der Herren von Schonebeck, von diesen erwarb es die Stadt Münster (bis 1661). Amtssitz des Gogerichts war Groß Schonebeck.
1361
Gründung des Adelssitzes Haus Rorup.
1398
Der Bischof von Münster und das Domkapitel erwerben Groß Schonebeck. Ausbau der Burg zu einem Kastell unter der Regierungszeit Bischofs Otto von Hoya. Im 16. Jahrhundert verliert die Burg langsam ihre militärische Bedeutung.
1462
Die Vikarie St. Antonii et Theobaldi zu Senden wurde von Pfarrer Gerhard Brunstein aus eigenen Mitteln fundiert als „beneficium curatum“.
1481
Der Turm der Pfarrkirche St Urban in Ottmarsbocholt wird errichtet.
1498
Schatzungsregister des Amtes Wolbeck: ältestes Verzeichnis der Höfe und Einwohnerzahl im Kirchspiel Senden: 136 Familienvorstände (35 Haushalte im Dorf), Gesamtzahl der Schatzungspflichtigen 578, der Steuereinnehmer lieferte in Wolbeck ab: 79 Mark, 10 Schillinge und 6 Pfennige.
In der Willkommensschatzung für Konrad von Rietberg werden in Bösensell 266 Kommunikanten gezählt, in Ottmarsbocholt sind es 280, in Senden 678.
um 1500
In Jahren um 1500 wird das Herrenhaus Klein Schonebeck errichtet. Umbauten und die Errichtung des Treppenturmes fallen in das Jahr 1587.
1528
Die Sendener Kirche erhält die heute noch vorhandene Marienglocke. „Apellor Marie. Mea vox et demones arcet et Tempestas et quaslibet arcras. Wolter Westerhues me fecit anno 1528.“
1545
In Senden zählt man 21 Wortstätten, die das „Wortgeld“ an die Kirche als ihre Grundherrschaft am Laurentiustag entrichten mußten. In der Hofesliste finden sich 120 Höfe, die Summe aller Abgaben beläuft sich auf 94 Scheffel Gerste, 1 Scheffel Hafer und 33 Hähne.
1587
Senden wird in die Kriegswirren des Spanisch-Niederländischen Krieges (1566-1609) verwickelt, bei einem Überfall am 11. April wird das ganze Dorf, einschließlich der Burg Senden, die an der Stelle der heutigen Brennerei Palz stand, vernichtet. Viele Sendener Bürger, vor allem Bauern aus der Umgebung, werden erschlagen.
Das heutige „Wohnhaus Palz“ am Dümmer (Münsterstraße) wurde nach dem Brand errichtet. Diese Gebäude beherbergte vom 3/1811 -11/1813 die Zöllner am kaiserlichen Grenzpfahl mit dem Adler Nr. 7 zwischen dem Kaiserreichs Frankreich zum Großherzogtums Berg.
1588
20. März: Der Komtur Melchior Droste zu Senden wird bei dem Versuch einen Streit zwischen den Domherren Berendt von Oer und Johann Tork zu schlichten, im Hinterhalt von Berendt von Oer und dessen Freund Johann Westerholt in Münster ermordet – ein Kriminalfall, der überregional viel Aufmerksamkeit nach sich zog.
1591
Senden wird erneut durch herumziehende Horden, Truppen der Niederländischen Generalstaaten, geplündert.
1598/99
Spanische Truppen beziehen in Senden Winterquartier.
1602
Gründung der St. Johanni-Bruderschaft Senden. Das älteste Schild trägt das Jahr 1602, die Statuten stammen aus dem Jahre 1614.
1624
Die Pest wütet im Dorf Senden.
1634
Plünderung des Hauses Senden durch hessische Truppen.
1650
Seit 1650 werden in der Pfarrgemeinde Senden die Taufregister geführt, die Überlieferungen der Traubücher setzen 1719 und die der Totenbücher 1736 ein.
1665
Im November 1665 trat in Senden die Pest auf – der gesamte Ort steht unter Quarantäne.
1663
Übergabe des Gogerichts Senden (umfaßt Senden und Venne) durch Christoph Bernard von Galen an das Domkapitel, nachdem er es 1661 der unterworfenen Stadt Münster abgenommen hatte.
1672
Pfarrer Antonius Beveren stellt ein neues Meskornregister zusammen. Dieses zeigt die verheerenden Folgen des 30jährigen Krieges: in der „Gettendorper Baurschafft“ sind 9 Höfe verschwunden, in der „Berkendorfer“ 2, in der „Holtendorpfer“ 7, in der „Weilinger“ 3, in der „Bredenbecker“ 2 und in der „Dorfbauerschaft“ 6.
1678
Erster Nachweis des Baken-Armenhauses (am heutigen Wendehafen des DEK gelegen), es geht zurück auf eine Stiftung der Familie Droste zu Senden.
1680
Ein erneuter Großbrand in Senden vernichtet rund vierzig Häuser.
1707
Nach dem „Catalogus Parochiae Sendensis“ wohnten im Kirchspiel 323 Familien mit 1865 Personen, davon im Dorf 113 Familien, in Gettrup 48 in Schölling 61, in Holtrup und Wierling 56 und in Bredenbeck 47 Familien. Das Berufssprektrum umfasst:
Schneider 12, Leineweber 10, Schmiede 7, Bäcker 5, Schuster 3, Böttcher 3, Krämer 2, Gastwirtschaften 4, Maurer 1, Müller 1, „Chirugi“ 2, Tagelöhner 8.
Im Spiekerarmenhaus wohnen 5 Personen, das zweite Armenhaus ist das sog. Backenhaus; in der Bauerschaft Holtrup liegt das Armenhaus „auf dem krummen Kamp“.
1709
Aus diesem Jahr stammt die älteste Silberplakette der Königskette des Schützenvereins Gettrup-Dorfbauerschaft.
1716
Gründung des Schützenbruderschaft Schölling-Holtrup.
1734
Errichtung einer Windmühle durch Freiherr Droste zu Senden in der Nähe des Hofes Austrup, Dorfbauerschaft.
1738
Gründung der Schützenbruderschaft Bredenbeck-Wierling. Das älteste Schild trägt das Jahr 1703.
1740
Nach dem Lagerbuch von 1740 war der Zahlungstermin der Wörtner das Patronatsfest der Kirche, der St. Laurentiustag (10. August).
1745
Das Spiekerarmenhaus wird renoviert um ein „warm Stube für die alten Armen“ zu schaffen, Kosten: 50 Rtlr. 6 Schilling und 8 Pfennig.
1749
Status animarum von Pfarrer Hülsbäumer:
Im Kirchspiel wohnen 1794 Menschen, im Dorf 567, in Gettrup 267, in Schölling 305, in Wierling 176, in Holtrup 185, in Bredenbeck 176 und in der Dorfbauerschaft 123. Die Zahl der Kommunikanten beträgt 1308. Im Armenhaus auf dem Kirchhof wohnen 5 Personen.
In Bösensell werden 671 Seelen gezählt, in Ottmarsbocholt sind es 1254 (105 Erwachsene mit 87 Kinder, 16 Knechte, 14 Mägde, 1 Jungfer, 4 Witwer und 9 Witwen wohne im eigenen Haus; 50 Erwachsene mit 42 Kinder wohnen bei anderen im Hause als Einlieger. Insgesamt hat das Dorf somit 328 Einwohner, demgegenüber wohnen in der Dorfbauerschaft 32 Haushalte bzw. 228 Einwohner, in der Kreuzbauerschaft 25 Haushalte bzw. 169 Einwohner und in der Oberbauerschaft 62 Haushalte bzw. 362 Einwohner.)
1750
Errichtung einer Windmühle durch Droste zu Senden auf dem Bakenfeld, unweit der heutige Ottmarsbocholter Kanalbrücke.
1766
23. Oktober. Fürstbischof Maximilian von Münster verleiht der Gemeinde Senden die Jahrmarktsgerechtigkeit (12. Mai). 1856 genehmigte das Oberpräsidium Münster die Wiedereinrichtung des Viehmarktes unter Bezugnahme auf das o.g. Privileg. Der Viehmarkt war 1818 wegen der schlechten Straßenverhältnisse eingestellt worden.
1769
244 Häuser mit 369 Vorspannpferden, 10 Häuser in Adels- und Kirchenbesitz sind schatzungsfrei, die monatliche Kirchspielschatzung war auf 446 Rtlr. festgesetzt.
1780
Gründung der Brandwein-Brennerei Stegehaus, jetzt Palz.
1786
Die Grufkapelle des Hauses Senden wird errichtet.
1791
Abbruch der Kapelle auf Groß Schonebeck und Überweisung der Vikarie St. Katharina mit ihren Einkünften an die Pfarrkirche zu Senden.
1796
Die Summe der Rentenkapitalien für das Armenwesen betragen 1254 Rltr.
1789
Die „epidemische rothe Ruhr“ fordert in Ottmarsbocholt mindestes 150 Menschenleben.
1801
Der Friede von Luneville vom 9. Februar besiegelt das Ende des Fürstbistums Münster, der König von Preußen erhält einen großen Teil des Fürstbistums.
1802
3. August: Die Kirchspiele Senden, Ottmarsbocholt, Bösensell und Venne werden preußisch.
1803
Bis zum Jahr 1803 war das Oberstift Münster in 9 Ämter aufgeteilt, Senden und Venne lagen im Amt Wolbeck, die übrigen Orte des heutigen Kreises Lüdinghausen im Amt Werne. Oberster Beamter im Amt war der Amtsdroste.
1. September: Einführung der preuß. Gerichtsordnung im Erbfürstentum Münster, das Gogericht verliert seine alte Bedeutung, 1811 neue franz. Gerichtsverfassung, 1815 Land- und Stadtgericht Dülmen zugewiesen, 1849 Kreisgericht zu Lüdinghausen, 1979 Amtsgericht Lüdinghausen.
1804
1. Januar: Senden, Ottmarsbocholt, Bösensell und Venne gehören nun zum neu errichteten Landkreis Lüdinghausen.
1806
20. März / 1. April: Eine neue Kreiseinteilung tritt in Kraft, der größte Teil des Kreises Lüdinghausen wird mit dem Kreis Münster vereinigt.
1808
21. Januar: Napoleon vereinigt das Münsterland mit dem Großherzogtum Berg, völlige Reform der Verwaltung in enger Anlehnung an franz. Vorbilder.
Die Mairie Senden mit Venne, Hiddingsel und Ottmarsbocholt gehört nun zum Großherzogtum Berg, Kanton Lüdinghausen, die Amtsgeschäfte führt der Maire Max Friedrich von Droste zu Senden.
1810
13./14. Dezember: Napoleon vereinigt das nordwestliche Deutschland mit dem Kaiserreich Frankreich, nachdem schon 1809 der westliche Teil des Oberstifts Münster das gleiche Schicksal erlitten hatte.
19. März: Franz. Soldaten setzen Grenzpfähle längs der Stever und des Dümmers, Senden wird Grenzort, die Dümmerbrücke bei der Kirche war Zollbrücke. Venne und die Bauerschaft Gettrup gehören nun zur Mairie Ottmarsbocholt, das Kirchdorf Senden (Mairie Senden) unterstand dem Kanton Dülmen, Bösensell gehörte zur Marie Roxel.
1811
1808 und 1811 wird die Hörigkeit der Bauern aufgehoben, gleichzeitig wird die Ablösbarkeit der Dienste und Gefälle erklärt.
1813
Ende der französischen Herrschaft, Senden gehört zum Militärgouvernement zwischen Weser und Rhein.
1814/15
Wiener Kongreß, Neuordnung der Zuständigkeiten und der politischen Landkarte.
1815
Auflösung des Wörtnerverbandes Senden.
1816
Die preußischen Behörden nehmen ihre Arbeit auf,
1. preußischer Bürgermeister der Gemeinde Senden werden:
- Maximilian Friedrich Freiherr Droste zu Senden in Senden,
- Christoph von Notz in Ottmarsbocholt.
10. August: Bildung des Regierungsbezirkes Münster mit dem Landkreis Lüdinghausen.
Die Gemeindestatistik zählt 331 Wohnhäuser, in denen 2036 Personen leben, insgesamt sind 380 Dächer mit Stroh gedeckt.
Die ehemalige Haus Sendensche Borg auf dem Gelände der heutigen Brennerei Palz, vormals Stegehaus brennt ab.
1818
7./8. Juni: Großbrand in Ottmarsbocholt: 21 Familien werden obdachlos.
1820
Die Herrenstraße in Senden bekommt ihr erstes Steinpflaster.
1833
Glockenguss auf dem Kirchhof zu Senden durch Peter Börtel aus Frankreich.
1835
Errichtung des Pastoratsgebäudes unter Pfarrer Schulz.
1836
Wieder brennt es in Ottmarsbocholt – 27 Familien verlieren ihre Häuser mit Hab und Gut.
1838
Appelhülsen, seit 1832 im Amtsbezirk Senden, kommt wieder zu Nottuln.
1839
Gründung einer Apotheke (Hully, Grote, Schulte E., Schulte, O.).
1841
Errichtung einer Postagentur in Senden (Riedkötter/Fels).
1842
Errichtung eines Spritzenhauses mit Gefängnislokal.
1846
Der alte Begräbnisplatz um die Sendener Pfarrkirche wird geschlossen. Der Friedhof auf „Wünings Kamp“ wird angelegt.
1851
Ausbau der heutigen Münsterstraße (früher Wasserstraße).
In Senden werden 2508 Katholiken gezählt.
1855
Bau der Chaussee von Senden nach Lüdinghausen.
1863
Ankauf einer gemeinschaftlichen Chaussee-Walze für die Gemeinden Senden und Olfen.
1864
4. März: Bildhauer Prof. Wilhelm Haverkamp wird in Senden als Sohn eines Holzschumachers geboren. Er wirkte mit großem Erfolg an der preußischen Kunstakademie in Berlin. Zu seinen zahlreichen Werken gehören in unserem Raum u.a. Die Kriegerdenkmäler in Lüdinghausen, Senden und Coesfeld; Pieta in der Pfarrkirche Senden. Er stirbt am 13.1.1929 in Berlin-Friedenau und wird am 19.1. auf dem St- Laurentius-Friedhof in Senden beigesetzt.
1868
Gründung der Stilfabrik Hölken.
1869
Errichtung einer Notkirche vor dem Pastorat und Abbruch der alten Kirche in Senden.
1873
10. September: Weihe der neuen spätgotischen Hallenkirche durch Bischof Boßmann (erbaut 1870-73).
Bereits 1859 werden in Gettrup 290.000 Ziegelsteine, 1860 305.000, 1861 31.000 gebrannt, die jedoch zur Zeit des Baubeginns schon unbrauchbar waren.
1865 beginnt man mit den Kollekten für den Kirchneubau.
1869 Bau einer Notkirche und Abriss der alten Kirche aus dem 15. Jh..
1870-73 Bau der neuen Kirche nach Plänen des Architekten Nordhoff aus Münster.
1888-90 Bau des Turmes.
Die Orgel stammt aus dem Jahr 1854, leicht verändert 1873. Glocken aus den Jahren 1527, 1528, 1687 (heute in der Pastorat), 1732, 1833 eingeschmolzen im II. Weltkrieg – 1951 ersetzt.
1876
Gründung der Strumpfstrickerei Rhode-Schulte.
1880
Reste der alten „Burg“ Senden (auf dem Gelände der heutigen Brennerei Palz) werden durch Feuer zerstört und danach abgerissen.
Abbruch des adeligen Hauses Rorup an der Stever beim Dorf.
1881
Eröffnung der privaten Rektorratsschule in Senden durch Schmitz, dem Vorläufer der heutigen Realschule.
1882
Errichtung der Strumpffabrik E. Schulte und Frerichmann in Senden.
1883
Die Grube „Elise“ beginnt mit der Förderung von Strontianit in Ottmarsbocholt – Ein kleiner „Goldrausch“ erfasst das Dorf.
1884
Gründung der Spar- und Darlehnskasse Ottmarsbocholt.
1887
Der akademische Bildhauer Alexander Frerichmann wird am 17. 8 in Senden geboren. Der Künstler fertigt in seinem schaffensreichen Leben bis zu seinem Tod 1960 zahlreiche bedeutende Kunstwerke.
Gründung der Sendener Spar- und Darlehnskasse.
1888
Senden erhält seine erste Straßenbeleuchtung durch Petroleumlaternen, die abends durch den
Nachwächter für einige Stunden angezündet werden.
1890
Bau der Chaussee von Senden nach Appelhülsen.
1893
Windmühlenabbruch bei Anlage des Dortmund-Ems-Kanals.
Der Kanalbau, begonnen 1879, wird 1898 vollendet.
1898
Gründung des Krieger- und Landwehrvereins Senden.
1905
24. Juni: Das neuerbaute St. Johannis-Hospital wird seiner Bestimmung übergeben.
1908
Errichtung einer Acetylen-Gaszentrale und Straßenbeleuchtung in Senden (bis 1923).
1909
29. August: Enthüllungsfeier des Kriegerdenkmals von Prof. Wilhelm Haverkamp, Bildhauer in Berlin und ein Sohn der Gemeinde Senden.
1909
Mühlenbesitzer Kasberg liefert elektrischen Strom für die Straßenbeleuchtung in Ottmarsbocholt.
Einweihung und Eröffnung der neuen Bauerschaftschule Wierling.
1913
Der Konszessionsvertrag mit den EWW stellt den Beginn der großräumigen Elektrifizierung Bösensells dar.
Gründung einer landwirtschaftlichen Fortbildungsschule Senden.
1918
Ende des 1. Weltkrieges, in Senden sind 82, in Ottmarsbocholt 47, in Bösensell 36 und in Venner 16 gefallene Soldaten zu beklagen.
19. November: Gründung des Arbeiter- und Soldatenrates in Senden.
1923
Umstellung der Straßenbeleuchtung auf elektrisches Licht.
1926
Im September wurde der Kircehnchor „Cäcilia“ , der Vorgänger des „Laurentiuschores“ in Senden gegründet.
1927/28
Die Gemeinde Senden verkauft ihr eigenes Stromnetz an die EWW.
1930
21. September: Gründung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Senden, dem Vorläufer des heutigen Heimatvereins. Erster Vorsitzender ist Bürgermeister Fröhlich.
1931
Die Gemeinde Senden beschießt nach jahrelangen Beratungen den ersten Bebauungsplan.
1932
Im Oktober wird des Arbeitsdienstkommando Senden in der Gastwirtschaft Busche untergebracht. Der freiwillige Arbeitsdienst (FAD) führt in den folgenden Jahren vorwiegend Meliorationsmaßnahmen auf dem Sendener Gemeindegebiet durch.
1933
Eröffnung der Flußbadeanstalt bei der Bremer`schen Mühle an der Stever.
1934
Errichtung eines Barackenlages für den Arbeitsdienst auf dem Gelände hinter dem alten Sportplatz in Senden. 1937 erfolgt eine Erweiterung des Lagers. Bei Kriegsausbruch 1939 wurde die Arbeitsdienstabteilung des RAD-Lager „Fritz Rütter“ 5/164 aufgelöst.
1935-1936
Begradigungsmaßnahmen am Dortmund-Ems-Kanal im Bereich Schulze Tomberge.
1939-1955
Bau der neuen Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals.
1945
30. März: Einmarsch der Alliierten in Senden und Ottmarsbocholt, am 31.3. in Bösensell.
8. Mai: Ende des II. Weltkrieges. Über 530 Personen, gefallene Soldaten, Vermisste und Ziviltote sind aus den Ortsteilen Sendens zu beklagen.
1946
22. Oktober: Eintreffen des ersten Vertriebenentransportes in Senden. Für rund 1300 Vertriebene und Flüchtlinge wird Senden in den folgenden Jahren zur neuen Heimat.
1948
10 November: Gründungsversammlung des Heimatvereins Senden in der Gaststätte Scharlau. Erster Vorsitzender wird Dr. Walter Schulte. Am 11. Dezember gestaltet Studienrat Anton Aulke den ersten Heimatabend.
1955
Am 4. Advent Einweihung der evangelischen Friedenskapelle.
1958
Erster Konzessionsvertrag der Gemeinde Venne mit den VEW.
12. Juli: Enthüllung und Einweihung der 16 am Kriegerdenkmal aufgestellten Ehrentafeln mit den Namen der Opfer beider Weltkriege.
1960
Konrad Potts wird Gemeindedirektor und tritt die Nachfolge von Dr. Bispinck an.
1961
Beginn der Sanierung des Ortskerns Senden.
1962
Februar: Einweihung des „Neuen Rathauses“ am Laurentiusplatz, heute VHS-Gebäude.
14. Juli: Anton Aulke, niederdeutscher Dichter wird in Anerkennung seiner schriftstellerischen Leistungen Ehrenbürger der Gemeinde Senden.
1964
Einführung der zentralen Trinkwasserversorgung in Senden.
1973
24. August: Eröffnung des Hallenfreibades Senden.
8.-16. September: Festwoche zur 100 Jahrfeier der Einweihung von St. Laurentius
1975
Durch das „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Münster/Hamm vom 7. April 1974“ entsteht die „neue“ Gemeinde Senden. Die Gemeinde umfasst jetzt auch die ehemals selbständigen Gemeinden Bösensell, Ottmarsbocholt und Venne. Am Stichtag der Neugliederung wohnen somit jetzt 12.678 Einwohner in Senden.
Am 13. März stirbt der Künstler und Bildhauer Paul Mersmann in seinem Haus in der Münsterstraße. Er hat dort seit seinem Umzug 1967 von Sprakel gelebt und gearbeitet. Sein selbstgestaltetes Grabmal schmückt seine letzte Ruhestätte auf dem St. Laurentiusfriedhof.
14. März: Der Heimatverein Ottmarsbocholt wird gegründet. Anstoß hierzu ist wohl der Verlust der kommunalen Selbständigkeit zu Beginn dieses Jahres. Theo Greive wird am 14.April zum 1. Vorsitzenden gewählt.
1976
1. Januar: Die Evangelische Kirchengemeinde Senden wird selbständig. Bis dahin gehörte sie zunächst der Evang. Kirchengemeinde Lüdinghausen, später der Evangelischen Kirchengemeinde Ascheberg an.
Im Sendener Sportpark werden die Kampfbahn C und mehrere Tennisplätze errichtet. Zwei Jahre später, am 3. August 1978 wird der Sportpark Senden mit der Sporthalle offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Im November gründet Elzebet Palmai die „Ballettschule Senden“
1978
März: Rüdiger Bausch löst Konrad Potts als Vorsitzenden des Heimatverein Senden ab.
1979
Verbreiterung des Kanalbettes des Dortmund-Ems-Kanals um 13 m vom Schloß Senden bis Schulze Tomberge.
1979
18. Mai: Konzessionsvertrag der Gemeinde mit der Gelsenwasser AG zur Versorgung der Gemeinde Senden mit Gas.
4. November: Einweihung des Pfarrzentrums St. Laurentius Senden.
Der Waldfriedhof wird in Betrieb genommen, die Einweihung erfolgt am 8.6.1981.
1979-1981
Bau der neuen Kläranlage in der Bauernschaft Gettrup.
1982
Eröffnung des Bürgerparks Senden.
Aufstellen des „FleitenTerro“, einer Bronzeplastik von H. J. Lucht, im Bürgerpark Senden.
15. Oktober: Einweihung des „Neuen Rathauses“ an der Münsterstraße. Durchd die kommunale Neugliederung 1975 wurde die Errichtung des Rathauses erforderlich und das alte Verwaltungsgebäude am Laurentiusplatz wurde zur Heimstatt von Lebenshilfe, Heimatverein, VHS und anderer Vereine.
1983
15. Oktober: Erschließung der Kleingartenanlage Senden, Übergabe der Anlage an den Kleingartenverein „Gartenfreunde Senden“.
1984
Die neue Kanalbrücke der B 235 wird in Betrieb genommen.
25. Januar: die Altenbegegnungsstätte „Treffpunkt“ an der Münsterstraße wird eröffnet.
Juni: Gründung des Ortsvereins der Partei „Die Grünen“
1985
01. Januar: Erstmalig wird einen Heimatkalender mit historischen Aufnahmen herausgegeben. Dieser Kalender erschein bis 1996 und wird von Wilhelm Brox und Rüdiger Bausch zusammengestellt.
23. Februar: Der Musikschulkreises Lüdinghausen gibt ein Konzert im Sendener Rathaus anlässlich des 20jährigen Bestehens.
15. März: Niedersachsens Innenminister Dr. Egbert Möcklinghoff besucht Senden.
24. April: Bundeswohnungsbauminister Dr. Oscar Schneider besucht Senden.
01. Juni: Der Malerbetrieb Wilhelm Schröder, Münsterstraße 33, feiert sein 100jähriges Betriebsjubiläum.
14. Juni: Bronze-Plastik „Nies un Maricktrin“, seine Frau wird im Bereich der Herren-/Frauenstraße aufgestellt. Sie wurde vom Sendenhorster Künstler Bernhard Kleinhans geschaffen.
31. August: 1. Lichterabend im Bürgerpark.
19. Dezember: Der Rat der Gemeinde Senden beschließt die Unterschutzstellung des Baudenkmals Schloss Senden.
1986
05. Baubeginn der neuen Rettungswache an der Mühlenstraße.
08. Mai: 40jähriges Bestehen der Realschule wird mit einem Schulfest gefeiert.
12. Mai: 40jähriges Bestehen der ev. Frauenhilfe Senden.
01. Juni: 80jähriges Bestehen des Spielmannszuges „In Treue fest“ Senden.
07. Juni: Die Landbäckerei Eckmann KG feiert ihr 100jähriges Betriebsjubiläum.
02. Juli: Die alte Post an der Herrenstraße wird abgerissen.
16. August: Der Hotel- und Gaststättenbetrieb Niemeyer feiert sein 100jähriges Betriebsjubiläum.
1987
25. Januar: Der Junggesellenverein in Ottmarsbocholt feiert das 75jährige Bestehen des Karnevalsumzuges.
15. Februar: Einweihung des Speichers in Ottmarsbocholt
18. Februar: Die Rettungswache an der Mühlenstraße wird in Betrieb genommen.
02. April: Die Firma Roller GmbH eröffnet einen Möbelmarkt in Bösensell.
26. Mai: Der Rat der Gemeinde Senden beschließt den Namen der Realschule in „Geschwister-Scholl-Schule“ Realschule der Gemeinde Senden zu ändern.
12./13. Juni: Die Volksbank Senden feiert ihr 100jähriges Bestehen.
28. Juni: Das Feuerwehrgerätehaus in Bösensell wird eingeweiht. Nunmehr steht auch dem Löschzug Bösensell ein den heutigen Ansprüchen gerecht werdendes Gebäude zur Verfügung.
09. Oktober: Einweihung der Skateboardanlage im Sportpark Senden.
13. Oktober: Thorsten Gülker und Martin Preuß aus Senden gewinnen den 3. Preis im Wettbewerb „Deutsche Geschichte“ mit der Arbeit: „Vom Fluß zum Kanal – Der Ausbau der Stever im Raum Senden“. Sie sind Schüler des Hittorf-Gymnasiums in Münster.
1988
21. Januar: Spielende Kinder entdecken in der Kreuzbauerschaft Ottmarsbocholt einen 52 m tiefen Krater. Es handelt sich hierbei um einen eingestürzten Schacht des zu Beginn unseres Jahrhunderts stillgelegten Stronzianitbergwerkes „Elise“.
29. April: Der von Adolf Scholz geschaffene Laurentiusbrunnen an der Herrenstraße wird in Betrieb genommen. Ein Abguss der 1380 aus Silber getriebenen Hl. Laurentius Statue schmücht den Brunnen.
17. Mai: Die St. Johannis-Kirche in Bösensell erhält neue Glocken.
30. Mai: Montage eines neuen Sicherheitstores am Dortmund-Ems-Kanal.
02.-06. Juni: 250jähriges Jubiläums-Schützenfest der Schützenbruderschaft Bredenbeck-Wierling. Kaiser: Walter Nosthoff und Karin Hundrup.
04. Juni: 125jähriges Jubiläum der Firma Koke, Herrenstraße 3.
20. August: Nicole Hohenlöchter wird in der Disziplin Luftpistole Deutsche Meisterin in der Schülerklasse in München.
28.08.-04.09. Festwoche anläßlich des 800jährigen Jubiläums der Pfarrkiche „St. Urbanus“.
1989
22. April: Eröffnung des DRK-Heimes, Eintrachtstraße 15-17.
11. Mai: Der Rat beschließt die Einführung der „5-Tage-Woche“ an der Kath. Grundschule Ottmarsbocholt zum Schuljahresbeginn 1989/90.
05. Juni: Die Richtfunkturmanlage im Sportpark Senden wird in Betrieb genommen. Damit besteht für die „Kabelkunden“ die Möglichkeit, 18 Fernseh- und 20 Radioprogramme zu empfangen.
16. Juni: 100jähriges Bestehen des Raiffeisenmarktes Appelhülsen und Umgebung.
9. November: Im TV wird die „Berliner Mauer“ geöffnet. Die monatelangen friedlichen Demonstrationen in der DDR mit Schwerpunkt in Leipzig „Wir sind ein Volk“ hatten schließlich Erfolg.
1990
11.-13. Mai: Eine Delegation aus Jessen und Schweinitz (Sachsen-Anhalt) besucht Senden.
13. Juli: Das Dach der Swinton-Schule (Britische Grundschule) stürzt ein – niemand kommt zu Schaden.
28. August: Errichtung einer Schnellbuslinie von Senden nach Münster. Dieser Bus fährt in rund 30 Minuten mit nur wenigen Zwischenstops vom Busbahnhof Senden über die Autobahn zum Prinzipalmarkt in Münster.
19. September: Große Fahrraddemonstration von Ottmarsbocholt nach Senden. Die Demonstranten verlangen einen Radweg entlang der L 844.
29. September: Umweltalarm in Ottmarsbocholt: Ca. 700 Liter Unkrautvernichtungsmittel fließen in die Kanalisation des Ortes. Schnelles Eingreifen der zuständigen Verbände verhindert eine Ausweitung der Gefahr für Mensch und Leben.
3. Oktober: der HV pflanzt an der Einmündung des Fußwegs von der Steverstraße (Kirche / Pfarrhaus) auf den Steverweg eine „Vereinigungseiche“ zur Erinnerung an die Wiedervereinigung.
18. Oktober: Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde mit Jessen und Schweinitz im Rathaus Senden.
19. Oktober: Offizielle Übergabe der neuen Steverhalle. Die Gemeinde verfügt nun über eine multifunktionale Halle, die als Dreifachsporthalle, aber auch für kulturelle Veranstaltungen mit Bühne usw. genutzt wird.
15. November: Der Stromkonzessionsvertrag mit den Vereinigten Elektrizitätswerken wird vom Rat der Gemeinde Senden beschlossen.
18. Dezember: Der Rat beschließt die Errichtung eines Gymnasiums mit der Sekundarstufe I und II.
1991
14. Februar: Der Rat beschließt die Durchführung eines Architektenwettbewerbes für den Neubau des Gymnasiums.
30. April: Der Kultusminister des Landes NRW genehmigt die Errichtung eines Gymnasiums in Senden. Mit dem Schuljahresbeginn 1991/92 wird direkt der Schulbetrieb aufgenommen. Bis zur Errichtung eigener Räumlichkeiten ist das Gymnasium Senden zunächst in den Räumen der Hauptschule untergebracht.
09.-12. Mai: Jubiläumsveranstaltung anläßlich des 85jährigen Bestehens des Spielmannzuges Senden.
24.-25. Mai: Der Schützenverein Schölling-Holtrup feiert sein 275jähriges Bestehen. Kaiser wird Rudolf Hernsel, Kaiserin Anja Hernsel.
26. Juni: Das Preisgericht zum Architektenwettbewerb Gymnasiumsneubau tagt im Bürgersaal: Den 1. Preis erhält das Architekturbüro Kuhlmann, Senden.
01. August: Eckerhard Enselein tritt als erster Schulleiter des Gymnasiums Senden seinen Dienst an.
02. September: Der erste Schultag für die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums Senden beginnt übergangsweise in den Räumen der Hauptschule.
03. September: Der Regierungspräsident genehmigt den Bau des Gymnasiums.
13.-15. September: Die St. Johannis-Bruderschaft Ottmarsbocholt feiert ihr 275jähriges Bestehen. Kaiser wird Klemens Rave, Kaiserin Gertrud Rave.
23. September: Regierungspräsident Erwin Schleberger besucht Senden.
16. Oktober: Der Förderverein Gymnasium Senden wird gegründet.
07. November: Die Gemeindedirektorenwahl ist gescheitert. Die erste Wahl des Gemeinderates, Herr Walter aus Everswinkel, gibt bekannt, dass er die Nachfolge von Gemeindedirektor Potts nicht antritt.
17. November: Der Kirchenchor St. Urban, Ottmarsbocholt, feiert im Festhochamt sein 70jähriges Bestehen.
1992
02. Februar: Neue Leichenhalle in Bösensell wird feierlich eingeweiht.
20. März: Vier neue Glocken werden in Karlsruhe für das Evang. Gemeindezentrum gegossen.
30. März: Gemeindedirektor Konrad Potts geht nach 32 Amtsjahr- en in den wohlverdienten Ruhestand. Im Rahmen einer großen Abschiedsfeier mit 450 Gästen wurden Konrad Potts Dank und zahlreiche Ehrungen zuteil.
30. März: Nach jahrelanger intensiver Forschung wird die Ortsge- schichte der Gemeinde Senden von Gemeindedirektor Potts der Öffentlichkeit vorgestellt. Das 830 Seiten starke wissenschaftliche Werk gibt einen interessanten Einblick in rd. 1.100 Jahre Sendener Geschichte und wurde von den Historikern Werner Frese und Christian Wermert betreut und teilw. verfasst.
15. Mai: Der Gemeinderat befürwortet die Einführung des Ganztagsangebots mit voller 5-Tage-Woche an der Geschwister-Scholl-Realschule.
26. Mai: Helmut Ingelmann aus Rosendahl wird zum neuen Gemeindedirektor gewählt (1992-99).
12. Juni: Nach Regenfällen tritt hochgiftiges Sickerwasser aus der Mülldeponie in der Davert aus.
01. September: Jürgen Hoffstädt, der seit 1975 das Hauptamt in Senden geleitet hatte und in vielen Bereichen die Geschicke der Gemeinde mitgestaltet hat, tritt seinen neuen Dienst als Gemein-dedirektor von Ostbevern an.
21. September Das Ganztagsangebot der Realschule hat begon- nen: Erstmalig wird in der Realschule Essen an die Schüler ausgegeben.
25. September: Mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold wird Gemeindedirektor a.D. Konrad Potts ausgezeichnet.
27. September: Pastor Wilfried Niggeloh wird nach 18 Jahren Dienst für die Evang. Gemeinde verabschiedet. Pastor Niggeloh übernimmt den Auffbau der Telefonseelsorge in Magdeburg.
22. November: Clemens Döpker wird als neuer Pfarrer von St. Urban, Ottmarsbocholt, eingeführt.
26. November: Der umstrittene Landesparteitag der Republikaner am 5. Dezember wird nicht in Ottmarsbocholt stattfinden. Auf Druck der Öffentlichkeit hat der Gastwirt die bereits erteilte Genehmigung zurückgezogen.
28. November (1. Advent): Die neue Evang. Friedenskirche wird feierlich eingeweiht. Nach eienm Abschiedsgottesdienst in der Fiedenskapelle wird das Kreuz mit eienrProzession zum neuen Gemeindezentrum an der Steverstraße getragen.
04. Dezember: Am Tag vor dem zunächst geplanten Landesparteitag der Republikaner treffen sich 500 Demonstranten zu einer friedlichen Kundgebung in Ottmarsbocholt. Trotz des abgesagten Landesparteitages sorgt ein Aufgebot von rd. 600 Polizisten in den Straßen Ottmarsbocholts für Ruhe und Ordnung – zum Glück gab es keine Zwischenfälle.
1993
09. Januar: Umzug der ersten vier Schulklassen des Gymnasiums in den Neubau. Die Klassen sind zuvor gastweise in der Geschwister-Scholl-Realschule untergebracht.
17. Januar: Brandanschlag auf die Polizeistation im Sendener Rathaus. Drei Molotowcocktails verwüsten die Büroräume der Polizeistation.
31. Januar: Offizielle Übergabe der Nutzungsrechte der ehema- ligen Friedenskapelle an die Kunst- und Kulturinitiative Senden.
03. Februar: Abriss des ehemaligen Realschulgebäudes an der Wilhelm-Haverkamp-Straße. Das Gebäude muß dem Neubau eines Ärztehauses weichen.
15. Februar: Flächendeckende Einfuhr der Abfallentsorgung mit Wertstoffsäcken: „Gelber Sack“.
07. März: Ursula Grundhoff wird als neue Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde in ihr Amt eingeführt.
23. März Gründung: Ruderverein Senden e.V.
13. März: Die Venner St. Johannis-Kirche erhält ein Hungertuch. Das textile Kunstwerk wurde von der bekannten Künstlerin Lotte Bach aus Nottuln-Schapdetten entworfen.
10. Juni: Bundesjustizministerin Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger diskutiert über aktuelle politische Themen in Ottmarsbocholt.
11. August: Die Clarrissen-Kapuzinerinnen im Kloster Senden feiern den 800. Geburtstag ihrer Heiligen Klara.
18. August: Die Ministerin für die Gleichstellung von Frau und Mann, Ilse Ridder-Melchers, besucht zu politischen Gesprächen die Stevergemeinde.
27. August: Eröffnung der neuen Buslinie 612 zwischen Senden und den Ortsteilen Ottmarsbocholt und Bösensell.
24. September: Der Fahrradweg an der L 844 zwischen Senden und Ottmarsbocholt wird seiner Bestimmung übergeben. Die mehr als 18 Jahre dauernden Bemühungen, die Verbindung nach Senden verkehrsgerecht zu gestalten, haben somit ihr Ende gefunden.
28. Oktober: Abriss der Nebengebäude auf dem Gelände der Bren- nerei Palz an der Münsterstraße. Anlieger und die Bürgerinitiative „Zukunft Senden“ hatten sich mit ihren Ansichten zur historischen Bedeutung der Gebäudegruppe nicht durchsetzen können. 1997 stellt die Brennerei stellt den Betrieb ein, die letzten noch verblei- benden Nebengebäude werden abgerissen. Auf dem so freiwer- denden Gelände ist ein Super- und Getränkemarkt geplant. Das historischen Ensemble Brennerei Palz mit einer jahrhunderte alten Geschichte wird in ein Büro- und Geschäftshaus umgebaut.
21. Dezember: Ausgezeichnet mit dem „Albert-Maucher-Preis“ für Geowissenschaften 1993 wird der in Senden wohnende Wissenschaftler Dr. Adolf Bischof.
1994
07. Januar: Neujahrsempfang im Rathaus zu Ehren der britischen Mitbürger. Bis auf drei Familien haben die einst 1.600 britischen Mitbürger die Gemeinde Senden bereits verlassen. Damit geht künftig eine 20 Jahre währende Epoche britischer Mitbewohner in Senden zu Ende.
03. Februar: Vor dem Eingang des Rathauses Senden werden drei aus Sandstein gehauene Elefanten des Bildhauers Hans-Jörg Geimer als Symbol der Gemeinde Senden mit seinen Ortsteilen aufgestellt.
21. Februar: Gefällt werden die Kastanienbäume vor der Brennerei Palz. Heftigste Proteste aus der Bevölkerung und Demonstrationen werden ignoriert. Die „kranken“ Bäume müssen den Umbauplänen auf dem Brennereigelände weichen – die Brennerei stellt 1998 den Betrieb ein!
27. Februar: Mehr als 200 Sendener finden sich beim Bürgerpro- test gegen den Parteitag der Republikaner am Laurentius-Brunnen ein. In einem Festzelt auf einem privaten Gelände an der Daimler- straße waren 520 Parteimitglieder der Republikaner zusammen- gekommen, um Kandidaten für den Bundeswahlkamf aufzustellen. Unter den Rednern war auch der Bundesvorsitzende Franz Schönhuber.
05. März: Jungfernfahrt für den blauen Nachtbus. Die neue Linie N4 der Regionalverkehr Münsterland GmbH verbindet Senden und Münster.
07. Mai: Die „Elefantenrunde“ aus Sandstein vor dem Rathaus wird um einen vierten Elefanten erweitert. Nach „Sendi“, „Bösi“ und „Otti“ gesellte sich beim Maifest „Klein Venni“ zu den bereits vorhandenen Dickhäutern hinzu.
23. Mai: Festliche Primiz von Markus Vorspohl in der St. Urban-Kirche Ottmarsbocholt. Der 26jährige Ottmarsbocholter war am Pfingstsonntag von Bischof Dr. Reinhard Lettmann im Dom zu Münster zum Priester geweiht worden.
16. Juni: Erste Biodiesel-Tankstelle im Kreis Coesfeld wird von der Raiffeisen-Genossenschaft Appelhülsen im Gewerbegebiet Senden eröffnet.
01. August: Fertigstellung der Objekte „Horizonte“ und „Augentisch“ von Thomas Unger und „Architrav“ von Karl J. Höffler. Das Bildhauersymposium stellt sich nun der Bürgerdiskussion.
11. August: Der Minister für Arbeit und Soziales in NRW, Franz Müntefering, informiert sich vor Ort in Senden bei der Interjugend.
29. August: Eröffnung der Ausstellung „Vor- und frühgeschicht- liche Funde und Bodendenkmäler in Senden“. Die umfangreiche, vom archäologischen Arbeitskreis des Heimatvereins Senden (J. Klein) und vom Gemeindearchiv (C. Wermert) konzipierte Ausstel- lung zeigt eine einzigartige Zusammenstellung von Exponate wie Klingen, Pfeilspitzen und auch andere größere Geräte aus der Steinzeit. In einer zweiten Abteilung wurden die Grabungsergeb- nisse auf dem Gelände der Brennerei Palz erstmals der Öffentlich- keit präsentiert. Fotografien und Erläuterungen zur historischen Kulturlandschaft in und um Senden runden die wichtigste Ausstel- lung zur Sendener Geschichte ab.
14. Oktober: Im Ortskern Senden gilt jetzt Tempo 30 km/h, die Herrenstraße bleibt weiterhin eine verkehrsberuhigte Straße.
19. Oktober: Mit der Auslieferung der Bio-Tonne an alle Haushalte wird begonnen.
17. November: Der Schul- und Kulturausschuß kann sich nicht auf die vorgeschlagene Namensgebung „Joseph-Haydn-Gymnasium“ einigen.
24. November: Einweihung des Erweiterungstraktes der Bonhoefferschule
1995
06. Januar: Übergabe einer Petition mit 263 Unterschriften an Bürgermeister Böckenholt für die Benennung des Gymnasiums nach Joseph Haydn.
09. Januar: Ulrich Wickert berichtet in den „Tagesthemen“ des Ersten Deutschen Fernsehens über die kuriosen Gebärden zur Namensfindung Haydn-Gymansium.
17. März: Eltern von Kindern im DRK-Kindergarten übergaben 75 Unterschriften an die Gemeindespitze und überstürzten damit den Antrag die Aspaltfläche auf dem Kindergartengelände zumindest teilweise zu entfernen.
02. April: 72-Stunden-Aktion der Landjugend: komplette Errichtung eines Spielplatzes im Mühlenfeld.
21. April: Der Heimatverein Ottmarsbocholt feiert sein 20-jähriges Bestehen
08. Mai: Gedenkstunde im Rathaus zum 8. Mai 1945, auf Einladung des Heimatvereins Senden – Vortrag von Dr. G. Schwarze: 1945 mehr als nur Erinnerung.
09. Mai Stammtisch: Friedhelm Böckenholt lädt zum „Feierabend-Radeln“ ein.
14. Mai (Cantate): 10jähriges Bestehen des evangelischen Kirchenchores.
20. Mai: Offizielle Einweihung des Jugend- und Kommunikationszentrum Senden im Mühlenfeld. Träger der Einrichtung ist das Modell Senden.
21. Juni: Bösensell trauert um Pfarrer Wilhelm Geier. Der Seelsorger starb im Alter von 64 Jahren.
29. Juni: Internationaler Austausch des Glaubens: Pilgergruppen aus Russland und Polen sind zu Gast bei Verbum Die in der Venne.
05. August: Die archäologischen Ausgrabungen im Neubaugebiet Schlossfeld gehen dem Ende entgegen. Entdeckt wurden zahlreiche Siedlungsspuren aus dem Mittelalter, die Forschungsergebnisse werden in den Geschichtsblättern des Kreises Coesfeld, Jahrgang 1995, vorgestellt.
03. September: I. ökumenisches Gemeindefest unter dem Motto „Von Kirche zu Kirchturm“.
17. September: Der Kindergarten Senden-West wird im Wettbewerb „Natur-Kinder-Garten“ von der Landesanstalt für Ökologie mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Umweltministerin Bärbel Höhn verleiht die Urkunde und überreicht den Scheck in Höhe von 2.000 DM. Auch die Gemeinde zeichnet die Bemühungen des Kindergartens hinsichtlich der Gestaltung des Spielgeländes mit 1000 DM aus.
19. September: Eröffnung der neuen Post-Agentur bei Rave in Ottmarsbocholt.
23. September: Einweihung des neuen Bootssteges des Rudervereins am Wendehafen des Dortmund-Ems-Kanals.
25. Oktober: Die Schülerinnen Christina Hanning, Maren Ehlers und Katja Potthoff sind beim Wettbewerb Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten erfolgreich.
12. November: Franz Anstätt wird als neuer Pfarrer in der St. Johannes-Gemeinde in Bösensell eingeführt.
13. November: Gründung der Bürgerinitiative „Dorfentwicklung Bösensell“.
24. November: Ausstellungseröffnung des Schülerprojekts „Senden 1945“ in der Realschule.
14. Dezember: Das Votum für Haydn ist gefallen: mit 19 gegen 16 Stimmen votierten die Ratsmitglieder für die Bezeichnung Joseph-Haydn-Gymnasium, Gymnasium der Gemeinde Senden.
1996
Der Wertstoffhof im Gewerbegebiet Senden wird eingerichtet.
Das Jahr 1996 zeichnet sich durch viele besondere kulturelle Höhepunkte, von Konzerten des Westfälischen Sinfonieochesters bis hin zur erfolgreichen Reihe „Jazz-Live“ aus.
19.-21. April: Besuch der Ev. Kirchengemeinde Jessen in Senden mit Superintendent Sommer
Zahlreiche Themen sorgen für heftige Diskussionen: Die Bebaungspläne für die Steverwiese als Standortwahl für das Haus der Lebenshilfe sowie die Standortdiskussion für die neue Zweifachhalle (Schafswiese …) sorgen für Gesprächsstoff.
November: Der erste farbige Bildband „Sendener Impressionen“. Er enthält neben erstklassigen Bildern (Böttcher) auch ausführlichen Erläuterungen und eine historischen Einführung (Christiane Wermert).
1997
Zu den herausragenden Ereignissen im Jahr 1997 zählt das Tauziehen um den Erhalt und den Weiterbetrieb des St. Laurentiusfriedhofes. Die vielen Proteste von Bürgern und der gegründeten Bürgerinitiative für den Erhalt zeigen, dass Politik mitgestaltet werden kann, unsensibles Vorgehen von Beteiligten nicht geduldet werden muss und das Wort der Bürger bei Sendens Politiker Bedeutung hat.
Der Streit um den Standort des Hauses der Lebenshilfe ist ein weiteres politisches Highlight. Heiß diskutierte Gutachten zur Steverwiese erregen die Gemüter, doch das Haus kann bald gebaut werden.
April: R. Wallkötter wird zum ersten Beigeordneten der Gemeinde Senden gewählt, damit werden die Verantwortung und die Zuständigkeiten in der Gemeindeverwaltung auf zwei Schultern verteilt.
Mai: Der Heimatverein errichtet an hist. Stelle (Straße nach Albachten) ein Wegekreuz mit Baldachin. Das Kreuz orientiert sich an dem historischen Wegekreuz, das 1991 abgebrochen werden musste. Im Rahmen einer ökumenischen Andacht wurde das Kreuz der Nachbarschaft übergeben.
8. Juni: Einweihung der Noeske-Orgel mit 12 Registern und 718 Pfeifen in der evangelischen Friedenskirche.
Juni: Das Joseph-Haydn-Gymnasium Senden feiert seine Einweihung. Zu den krönenden Höhepunkten zählt hierbei der Festvortrag von August Everding.
August: Der Bösenseller Bahnhof wird 100 Jahre. Der Heimatverein und die Bösenseller Vereine würdigten dieses Ereignis mit eine tollen, umfangreichen Festschrift und einem großen Volksfest.
September: Bauminister Dr. Michael Vesper besucht den Kreis Coesfeld und die Gemeinde Senden.
Zum Thema Osterweiterung Sendens wird ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben: Sieger des Ideenwettbewerbes ist das Architekturbüro Deilmann. Eine im nachhinein von der Verwaltung durchgeführte Befragung der Bauwilligen in Senden ergibt ein überraschendes Ergebnis, das sich jedoch nicht mit den Planungen deckt. Der deutlich überwiegende Teil der Baulustigen möchte Einfamilienhausbebauung für das neue Baugebiet Mönkingheide.
Einen besonderen Erfolg verzeichnet die Hauptschule Senden, sie gewinnt den zweiten Preis beim Landeswettbewerb der Netdays.
1998
13. Januar: Reinhold Wallkötter, Beigeordneter der Gemeinde Senden erläutert den Bebauungsplan Mönkingheide-Langeland, Schulze Bremer und das Wohnheim der Lebenshilfe.
Dies ist der erste Stammtisch im neuen Vereinslokal „Hotel Niemeyer“
17. Januar: Jörg Zweihoff wird zum Ev. Pfarrer z.A. ordiniert. Er wechselte zum 1.10.98 zur Ev. KG Lüdinghausen
21. Februar: Die Kastanien am Dümmerufer der Brennerei Palz wurden im Zuge der Umbaumaßnahmen gefällt. Obwohl die Stämme teilweise morsch und damit ein Sicherheitsrisiko darstellten, gab es heftige Proteste in der Öffentlichkeit. Die Brennerei stellt ihren Betrieb 1998 ein.
Juni: Die Stelle des Archivars der Gemeinde Senden wird vakant. Der Archivar Christian Wermert wechselt ganz zum ehemaligen Archivpartner, zur Gemeinde Nottuln.
Juli: Restaurierung des Reiterstandbildes vor dem Haus Mersmann durch den Heimatverein Senden.
28. September: Die Hauptschule gibt sich einen Namen: Edith-Stein-Hauptschule Senden.
September: Der Ehrenvorsitzende des Heimatvereins Senden, Gemeindedirektor a.D. Konrad Potts, feiert seinen 70. Geburtstag.
September: Die neue Zweifachsporthalle im Sportpark Senden wird feierlich eröffnet.
1.Oktober: Pfarrer Ulrich Breitling-van de Pol tritt seinen Dienst in der Friedenskirche an.
18. Oktober: Der neue Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde in Senden, Ulrich Breitling-van de Pol, wird in sein Amt eingeführt.
28. Oktober: Erster Spatenstich für das Haus der Lebenshilfe Senden auf der Steverwiese.
Oktober: Frau Kerstin Drabant wird nominell neue Archivarin der Gemeinde Senden. Der Heimatverein hat sich bereit erklärt, interessierten Bürgern bei der Suche nach historischen Fakten behilflich zu sein.
Oktober: Vom historischen Ensemble Brennerei Palz mit einer jahrhundertealten Geschichte bleibt nur die Fassade des Hauptgebäudes als Torso übrig, die noch verbliebenen Nebengebäude werden abgerissen.
13./14. November: der Heimatverein Senden feiert im Joseph-Haydn-Gymnasium sein 50jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde von R. Bausch ein neues Logo entwickelt, dass den Schlüssel zu Sendens Geschichte symbolisiert. Gleichzeitig wird der erste Internetauftritt durch Christian Wermert realisiert.
1999
28. Januar: Das alte „Haus Klaas“ in der Eintrachtstraße wird abgerissen. Der HV hatte sich für dieses Haus als Heimathaus interessiert, aber der Zustand verhieß „bodenlose“ Kosten.
Februar: Die ersten Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Mönkingheide – Langeland“ haben begonnen. Es wurden später über 50 Baukräne an einem Tag gezählt.
Auf der Hofanlage Schulze Bremer werden die ersten Baugruben für das Baugebiet „An der Steveraue“ ausgehoben.
12. Februar: Der Bebauungsplan „Erweiterter Ortskern“ (Baumschulgelände Sennekamp) wird vom Gemeinderat beschlossen. Sennekamp erhält ein Ausgleichsgelände an der Umgehungsstraße bis zur Stever.
04. Mai: Einweihung KOMM, Senden
08. Mai: Die Gemeinde feiert ein kombiniertes Mai- und Kanalfest anlässlich des 100. Geburtstages des Dortmund-Ems-Kanals.
27. Mai: Der Ministerpräsident von NRW, Wolfgang Clement, besucht die „Geschwister-Scholl-Schule“, die beim Wettbewerb netd@ys DM 200.000 gewonnen hat.
12. Juli: Start Hochbauarbeiten Mönkingheide
29. August: 5-jähriges Bestehen des DRK-Kindergartens
03. September: Die Kirchengemeinde Venne feiert ihr 750 jähriges Bestehen.
12. September: Alfred Holz wird mit 78,10% zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister gewählt. Mit dieser Wahl wurde die Doppelspitze von Gemeindedirektor (Verwaltung) und nebenamtlichen Bürgermeister (Gemeinderat) abgeschafft.
18. September: Ökumenisches Gemeindefest „Gemeinsam leben“ in Senden
19. September: Das II. ökumenische Gemeindefest „Gemeinsam leben“ wird im Sportpark gefeiert.
30. September: Bürgermeister Franz Böckenholt und Gemeindedirektor Helmut Ingelmann werden feierlich in der Steverhalle verabschiedet.
01. Oktober: Bürgermeister Alfred Holz leistet vor dem Rat seinen Amtseid
12. Oktober: Klemens Große Scharmann stellt seine Hofgeschichte vor. Der Hof wurde erstmals 1242 erwähnt
29. Oktober: erste Bewohner in Mönkingheide
13. Dezember: Die LCO an der Buldener Straße in der Bauerschaft Schölling wird geschlossen.
22. Dezember: In der Eintrachtstraße wird die neuerrichtete Barmer Ersatzkasse, wo zuletzt u.a. das „Haus Klaas“ stand, eröffnet.
31. Dezember: Das Millennium wird mit einem Höhenfeuerwerk begangen; Silvestergala, Steverhalle; 25 Jahre kommunale Neugliederung
2000
12. Januar: Agenda 21 tagt im Bürgersaal
24. Februar: Info-Briefe an alle Haushalte, Freizeitbad
25. Februar: Alfred Hesselmann löst Karl-Heinz Zimmermann als Wehrführer ab.
28. Februar: Ralf Stitka wird Löschzugführer
01. März: Norbert Pelzer wird Sozialamtsleiter
09. März: Informationsabend zum Hallenfreibad
15. März: Auf der MV wurden in den Berat gewählt: Joachim Klein, Maria und Friedhelm Böckenholt, Hedwig und Günter Jerber, Winfried Niehues, Franz Wagener,
16. März: Gemeinde kauft zum 01.01.2001 das Gasthaus Middrup
05. Mai: 25 Jahre Bestehen der „Lebenshilfe“
18. Mai: Rat verabschiedet Bebauungsplan „Erweiterter Ortskern“ (Sennekamp-Gelände)
28. Mai: heftige Sturmböen, nur Sachschaden, keine Personen verletzt
05. Juni: Geschwister-Scholl-Realschule gewinnt Hauptpreis beim Förderwettbewerb NRW „Unterricht onlin
2000″
18. Juni: Einweihung des neuen DRK-Hauses
24. Juni: erste Abiturientia wird verabschiedet, JHG Senden
07. August: 20 Jahre Bestehen des Wochenmarktes
10. August: Wolfgang Clement „wandert“ durch Senden
19. August: 25 Jahre Heimatverein Ottmarsbocholt
29. August: 10 Jahre Schnellbus
31. August: Verabschiedung von H. Wanko, Schulleiter Mariengrundschule
01. September: Pfarrer Peter Loweg tritt seinen Dienst in der Friedenskirche an
01. Oktober: Einweihung des Gemeinschaftshauses in der Kleingartenanlage
25. Oktober: Die Friedenskirche erhält ein Kreuz auf ihrem Turm
Oktober: 10-jähriges Bestehen der Städtepartnerschaft mit Jessen
November: Brieftaubenliebhaberverein feiert 50. Geburtstag
November: 30 Jahre Freundschaft Bundeswehrbatterie und Gemeinde
18. Dezember: Alfred Holz löst Konrad Potts als Vorsitzenden des DRK ab
2001
01. Januar: 25 Jahre Selbständigkeit der Ev. Kirchengemeinde Senden
14. Januar: K. Potts wird DRK-Ehrenvorsitzender und stellt seine Chronik vor
15. Januar: Eröffnung des Bürgerbüros
Januar: Polizei bezieht neu angebaute Räume
Januar: Verwaltungsbericht 1984 – 1999 wird vorgestellt
01. Februar: Start des neuen DRK-Kindergartens Mönkingheide-Langeland
22. Februar: Startschuss für neue Einkaufsmärkte am Grete-Schött-Ring
25. März: Kunstschule Senden wird 10 Jahre
23. April: Prof. Paul Leidiger aus WAF referiert über „Ein Volk auf dem Weg“ im Rathaus. Anlass ist eine Ausstellung über den Schicksalsweg der Russlanddeutschen. Eine Podiumsdiskussion am 20. September „Senden International“ mit Prof. Leidinger und Vertretern der gesellschaftlichen Gruppen im Foyer der Steverhalle soll der Aufklärung dienen und die Integration fördern.
19. Mai: Yachtclub Tomberge wird 25 Jahre
20. Mai: Feuer im Venner Moor
29. Juni: Kindergarten an der Drachenwiese (ehem. Senden-West) wird 25 Jahre
25. August: 1. „Street Live“
26. August: DRK-Kindergarten Mönkingheide-Langeland wird offiziell eingeweiht
01. September: Goldmedaille bei „Entente florale – Unsere Stadt blüht auf“
02. September: III. ökumenisches Gemeindefest: „Gott malt mit vielen Farben“. HV mit Luftballonwettbewerb beteiligt
07. September: U. Röttger wird offiziell zum Schulleiter d. Mariengrundschule ernannt
08. September: Kolpingfamilie Senden wird 75 Jahre
12. September: Ökumenischer Gottesdienst in der St. Laurentiuskirche zum Andenken an die Anschläge vom 9. September in New York und Washington.
23. September: neuer Standort für Zentrum „Lenz“, offizielle Eröffnung
23. September: 1. Sendener Weinfest
25. September: Prof. Dirk Ehlers hält einen Vortrag über Pressefreiheit im Rahmen der Ausstellung „100 Jahre für die Pressefreiheit“ im Ev. Gemeindezentrum.
09. Oktober: Der Kreisheimatverein COE und der HV Senden verteilen je 30 Exemplare „Geschichte – Hier“ an die weiterführenden Schulen in Senden.
Hubert Bülskemper führt die Heimatfreunde durch den Atombunker in der Biete.
22. November: Filmteam im JHG, Präsentation für netd@ys 2001 – Preisverleihung
07. Dezember: Erweiterungsbau der Geschwister-Scholl-Realschule wird feierlich übergeben
08. Dezember: JHG gewinnt Hauptpreis bei netd@ys 2001
2002
01. Januar: Der € (EURO) wird als Gemeinschaftswährung in 12 Staaten der EU eingeführt.
22. Januar: Kaufhaus Burgholz stellt Insolvenzantrag
28. Januar: Einweihung der VHS-Räume am Grete-Schött-Ring
Januar: DRK-Rettungswache ist ab sofort 24-Stunden besetzt
01. Februar: 25-jähriges Jubiläum als Leiter der Edith-Stein-Hauptschule Jo Weiand
20. Februar: Vorstellung der Informationsbroschüre für Neubürger
25. Februar: „erster Spatenstich“ für Betreutes Wohnen
07. März: Kloster St. Klara feiert 50-jähriges Bestehen
08. März: Löschzug Senden bekommt neue 30 m hohe Drehleiter
08. März: Neueröffnung des KOMM im Mühlenfeld
13. März: Brücke über B 235 wurde installiert
13. März: Friedhelm Böckenholt wird auf der MV zum stellv. Vorsitzenden gewählt. Er löst Erich Edelmann ab, der nicht mehr kandidiert hat. Den Vortrag hielt Prof. Dirk Ehlers über die Pressefreiheit
27. März: Joachim Klein, der Leiter des archäologischen Arbeitskreises, verstirbt plötzlich im 73. Lebensjahr und hinterlässt eine große Lücke im Verein und in der Gemeinde.
März: gelbe Säcke werden durch gelbe Tonnen ersetzt
März: erste Entschädigung an ehemalige Zwangsarbeiter gezahlt
April: Schiffsmuseum schließt
04. Mai: KuKIS feiert 10-jähriges Bestehen
14. Mai: Walter Kempowski liest im JHG auf Einladung des KHV aus seinen Werken.
Theo Reimann aus Herbern wird zum neuen Kreisheimatpfleger gewählt. Er löst den langjährigen Heimatpfleger Ignatz Wessel Freiherr von Landsberg-Velen ab, der nicht mehr kandidierte.
27. Juni: Rüdiger Bausch wird „Sachkundiger Bürger“ im Umweltausschuss und tritt die Nachfolge von Joachim Klein an, der im Frühjahr verstarb
Juni: 400 Jahre St. Johanni-Bruderschaft
16. August: Hochwasser: Flutwelle bedroht Partnerstadt Jessen, Sendener helfen, Feuerwehr, DRK, Spendenaktion etc.
16. September: „Erster Spatenstich“ für Erweiterung der Kläranlage
19. September: Konrad Potts stellt sein Buch „Alte Ortskerne leben auf – Senden“ vor
27. September: Präsentation der neuen „Gemeinde Senden Homepage“
30. September: grünes Licht für Solarsiedlung im Baugebiet Mönkingheide-Langeland
27. Oktober: Sturm „über“ Senden, (keine Personenschäden oder größere Katastrophen)
28. Oktober: Baubeginn „Walskamp“
13. November: Karl Rieger verstorben, Neugründer des DRK
15. November: Kindergarten St. Laurentius feiert 35. Geburtstag
November: JHG, offizielle Übergabe des elektronischen Klassenzimmers netd@ys
2003
19. März: Auf der MV werden Martin Lütkemann (Geschäftführer) und Dieter Ashoff (Kassierer) in den Vorstand des HV gewählt. Hubert Hartz als Geschäftsführer seit 1977 und Leni Wiesker als Kassiererin seit 1988 scheiden nach langjähriger Tätigkeit aus und wechseln in den Beirat. Rüdiger Bausch hält einen Dia-Vortrag über die Denkmale in Senden
30. März: Dr. Hans-Hermann Steuhl wird nach 30 jähriger Amtszeit als Presbyter verabschiedet.
November: Pastor Wilhelm Ausel feiert sein 25 jähriges Jubiläum als Pfarrer in St. Laurentius
04. Dezember: Beginn der Ausbauplanung des Dachbodens im Ev. Gemeindezentrum
2004
Januar: 1.785 Unterschriften an Werner Jostmeier überreicht; Gemeindeelternrat und die Vertreter der Kindergärten wehren sich gegen die geplante Kürzung der Sachkostenpauschalen in Kindergärten
Februar: katholischer Kindergarten St. Franziskus wird 30 Jahre alt
März: Regenrückhaltebecken in „Alter Fahrt“ – Kostengünstigste Lösung erhält Zustimmung
März: Austausch mit Schülern aus Koronowo läuft an – Drei weiterführende Schulen aus Senden beteiligen sich am Austausch
März: Marienschule ab Sommer offene Ganztagsschule – Angebote von Kochen bis Computer
Mai: Hallenbadbauprojekt wird europaweit ausgeschrieben
03. Juni: Die Jahreshauptversammlung des „Sendener Modells“ beschließt dessen Auflösung
Juni: Der Agenda – Prozess schreitet voran. Die AG „Beschilderung“ ASS unter der Ltg. von Reinhold Knümann stellt erste Ergebnisse für die Beschilderung von Denkmalen, Straßenschildern und historischen Stätten vor.
Juni: DRK-Bewegungskindergarten „Am Schloss“ feiert 10-jähriges Jubiläum
Juni: Hof Schulz Austrup-Streyl zieht um und macht Platz für das Wohngebiet Wienkamp. Der Name wurde vom HV befürwortet.
05. August: Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren im evangelischen Gemeindezentrum feiert zehnjähriges Bestehen.
01. September: Karin Haumann-Gruchot ist neue Schulleiterin an der Bonhoeffer-Grundschule
11. September: Sendener Pfadfinder feiern 30-jähriges Bestehen
11. September: Senden erhält den European Energie Award; Präsentation in Bonn
12. September: IV. ökumenisches Gemeindefest: „Lasst uns schöpfen aus der Quelle des Lebens“. HV mit Luftballonwettbewerb beteiligt
September: Steverschützen Senden feiern 40-jähriges Jubiläum
September: „Haus der Generationen“ feierte Jubiläum; die „Kita Pinocchio“ und „Haus Martin“ sind seit zehn Jahren gemeinsam in einem Gebäude
01. Oktober: Montana-Hotel am Autohof offiziell wird eröffnet
31.Oktober: Im Rahmen eines Festgottesdienstes wird der Gründung des Ev. Posaunenchores vor 50 Jahren gedacht
Oktober: Die Postfiliale am Anton-Aulke-Ring wird aufgelöst und in eine privat betriebene Postagentur bei Brox umgewandelt.
12. November: Verleihung des Umweltpreises im Rathaus
November: Bauausschuss beschließt mehrheitlich die Fortführung der Planung zur Anbindung der Biete an die Münsterstraße
04. Dezember: Neue Beleuchtung für den Weihnachtsmarkt und die Weihnachtszeit
Dezember: Gemeinde erhält 151.000 € Fördermittel zusätzlich zum Bau des Hallenbades (insgesamt 331.000 €)
2005
4.1..- 31.7. bekleidet Marcus Engemann den „Plus-Job“ im Büro des HV und konzipiert u.a. die 1. Homepage des HV Senden und scannt ca. 2000 Dias ein.
17.5. Gespräch mit BM Alfred Holz über Sachstand Heimathaus (Palz)
18.9. Bundestagswahl: Große Koalition CDU/CSU/SPD. Bundeskanzlerin Angela Merkel
2006
4.1. Herr Egelhoff übernimmt unser Archiv im Rahmen des Plus Jobs
. MV: Der scheidende Beigeornete Reinhold Wallkötter referiert über „50 Jahre Bautätigkeit in Senden“
25.10. Bernd Buchwald übernimmt das Archiv im Rahmen des Plus Jobs
2007
Januar: Audienz von Kaplan Jochen Reidegeld bei Papst Johannes-Paul II. Er wurde wegen seines Engagements zum Schutze der Kinder vor Prostitution („Roter Keil“) empfangen
Die Gemeinde Senden bemüht sich um Zuschüsse für die Erhaltung des „Wohnhauses Palz“, da es sich hier um ein denkmalgeschütztes und für die Gemeinde historisch wertvolles Gebäude handelt. Es beherbergte von 1811-13 die Zollstation zwischen dem GHT Berg und dem Kaiserreich Frankreich.
14.3. MV : Dr. Peter Kracht referiert über die Varusschlacht
die langjährigen Vorstandsmitglieder Hubert Hartz (Geschäftsführer) und Leni Wiesker (Kassiererin) wurden verabschiedet. Für den Beirat wurden Elfriede Schilling und Helga Klein gewählt.
27.11. erste Zusammenkunf des plattdeutscher Stammtisches „Wie küürt Platt“ im Treffpunkt, Organisator Friedhelm Böckenholt
2008
18.9. Ehrenmitglied Konrad Potts, GD i.R. feiert 80. Geburtstag mit Empfang im Rathaus (25.9.)
2009
10.3. MV: Referent Dr. Joachim Eichler, Leiter des Sandsteimnmuseums in Havixbecküber die Verwendung des Baumberger Sandsteins.
25.3. Heinrich Wiesker wir für 70 Jahre Mitgliedschaft im VFL Senden geehrt
35 Jahre Lebenshife Senden
08.6 JuKS ist vorläufig geschlossen
14.7. Nach erneuter Restaurierung (Klöter/Senden) Sicherungskopie der „Amazone“ durch die Kunstgießerei Anft, Drensteinfurt
27.9. Bundestagswahl mit einer Koalition von CDU/CSU/FDP unter Bundeskanzlerin Angela Merkel
15.10. Beginn des Baues für neuen Stever Düker wegen der Verbreiterung des DEK
3.12. Vorstellung des Bebauungsplans Buskamp
22.12. Rat gibt grünes Licht für offizielle Partnerschaft mit Koronowo / PL
2010
13.1. Deutsch Kurdischer Freundeskreis nimmt seine Arbeit auf
15.4. Schlossnitiative: Regionale 2016 Hoffnung für das Schloss Senden
19.5. Die ükumenische Jugensarbeit beginnt wieder
5.7. Senden verabschiedet Kaplan Dr. Jochen Reidegeld. Er wir stv. Generalvikar in Münster
31.8. 20 Jahre Partberschaft mit Jessen
14.10. Pfr. Wilhelm Ausel wird nach
32 jähriger Tätigkeit in den Ruhestanbd verabschiedet
29.11. Pfr. Klemens Schneider fereirlich in sein Amt eingeführt
2011
14.1. Das JuKS heißt jetzt Vivo und nimmt seine Arbeit auf
26.3. Votum des Rates für den Erhalt der Hauptschule
18.4. Die „Sendner Tafel“ feier offizille Eröffnung14.10. Sendene erhält wieder Gold beim EEA
25.11. NRW zeichnet Senden für gelungene Kulturarbeit aus
30.11. Neuer Steverdüker in Betrieb genommen
1.12. in der Marienenschule wird die Inklusion eingeführt
5.12. 30 Jahre Indienhilfe St. Laurentius
2012
14.1. Das JHG feiert sein 20 Jähriges
6.3. Kunstschule feiert ihr 20 Jähriges16.4. Verabschiedung vom Vors. der HV Ottmarsbocholt; Bernhard Hutters
26.5. Die Volksbank blickt auf 125 Jahre zurück
4.6. Die KuKis feiern ihr 20 Jähriges in der Friedenskapelle
16.8. Annette Stähler löst Ulrich Rötger nach 40 jähriger Tätigkeit im Schuldienst als Rektorin der Marienschule ab
7.9. das Landgasthaus Söbbecke wird nach 100 Jahren abgerissen
29.11. Baubeschluss für den Bau der Rettungswache
01.12. Antrag an den Rat: Senden soll das Schloss kaufen, damit es gerettet werden kann
2013
19.1 Grothues-Potthoff baut ein Hotel für 143 Betten
31.1. die Netzgesellschft Münsterland für den Kreis COE wird gegründet
4.4. Zentrum Lenz will soziale Dienste neben der Tafel durch Erwerbslosenberatung ergänzen.
11.4. Die Landbäckerei Eckmann stellt nach 127 Jahren ihren Dienst ein
15.4. Pfr. Stefan Benecke wird von der Superintendentin Meike Friedrich (Kirchnekreis Münster) in sein Amt eingeführt
17.5. 275 Jahre Schützenbruderschaft Bredenbeck-Wierling
17.5. 150 Jahre Raumausstatter Koke
18.5. Stadtwerdung würde Senden 250.000 € p.a. kosten
27.5 die DLRG Ortsgruppe feiert ihr 40 Jährige
7.8. 75 Jahre VFL Senden
9.8. der internationale Überweisungsverkehr SEPA wird eingeührt
20.8. Der Heimatverein Senden feiert sein 65 Jährige auf dem Hof Kampmann
18.9. Gemeindedirektor aD und Ehrenmitglied des HV Senden feiert seinen 85. Geburtstag
5.10. Senden hat zur Deutschen Einheit 95.000€ beigesteuert
2014
2.1.-31.12. Frau Maria Bourens übernimmt das Archiv des HV
1.2. die Rettungswache an der Ottmarsbocholter Str. wir in Betrieb genommen
25.4. Kulturdezernet beim Reg. Präs. Hans-Peter Boer geht in den Ruhestand. Er bleibt weiter Vorsitzender des Kreiheimatvereins COE
28.5. die Partei „Die Grünen“ ist seit 30 Jahren in Senden aktiv
10.6. der Radweg nach Hiddingsel wird im Rahmen des gemeindlichen Anradels in Betrieb genommen
11.6. Schweres Pfingstunwette. 75 Feuerwehrleute in Einsatzr
13.7. Deutschland ist zu 4. mal Fußball WM
16.10. Franz Falke wird DM im Behindertenschießen in Hannover
26.10. Ev. Gottedienst der Kirchengemeinden Ascheberg, Lüdinghausen, Olfen und Senden im Rathaus Senden.
27.10. die KITA Erlengrund wird von der Bundesvereinigung ausgezeichnet
5.11. Der Radweg nach Buldern wird freigegeben
10.11. Das JHG erhält Ausszeichnung für Einsatz gegen Rassismus
3.12. Pfr. Wilhelm Ausel feiert sein Goldenes Prieseterjubiläum
13.12. der Antrag der ISS auf Notsicherung des Schlosses durch den Rat scheitert
2015
3.3 MV: Refrent Bürgermeister Alfred Holz: „Stever erleben und Intergriertes Stadtebauprogramm (ISEK)“. Im Letzteren ist auch die Sanierung des „Alten Zollhauses“ (Hs. Palz) enthalten.
05.05. Der Ortsteil Senden wird nach der Nachfragebündelung (40/50%) mit Glasfaser versorgt.
10.06. Die Kreissynode des Ev. Kirchenkreises MS tagt in der Steverhalle
13.09. Sebastian Täger (parteilos) wird mit 68,7% neuer Bürgermeister von Senden
31.12. Ratsfrau Anneliese Pieper scheidet nach 31 Jahren aus dem Rat der Gemeinde Senden aus. Sie war 1984 Gründungsmitglied des Ortsvereins der „Grünen“.
9.12. ehem. Verwaltungsgebäude am Laurentiusplatz wir zum Flüchtlingsheim umgebaut. Statische Probleme erlauben nur eien Umbau zu KITAj
31.12.. 431 Asylsuchende und Flüchtlinge sind in Senden zu betreuen
2016
12.1. Flüchingssituation aus erster Hand. Referenten Holger Brothur und Heinz-Helmut Welmering
12.2. Erste Elektro-Tanksäule wird am neuen Parkplatz der ev. Fiedenskirche in Betrieb genommen.
7.3. Übergabe des Reliefs „Grablegung“ von Wilhelm Haverkamp in der Friedhofskapelle an die Gemeinde. (Heimatverein Senden)
8. 3. Mitgliederversammlung des HV Senden mit Vorstandswahlen
Nach 38 Jahren legt Rüdiger Bauisch den Vorsitz nieder. Dieter Ashoff scheidet ebenfalls aus dem Amt des Kassierers nach 14 Jahren aus.
Die Wahlen ergeben:
1. Vorsitznende: Agnes Wiesker
Stv. Vors.: Karl Schulze Höping
Kassiererin: Gertrud Oelerich
Martin Lütkemann bleibt ohne Wahl Geschäftsführer.
18.4. Der Verein „Schloß Senden“ erhält aus den Händen des Regierungspräsidenten die Stiftungs Urkunde.
27.4. Informationsveransatltung zur Gründung eines Vereins zur Betreibung eines Bürgerbusses.
25.5 300 Jahre Schützenverein Schölling-Holtrup (Kaiser: Josef Füstmann)
2017
Die Pfarrkirche St. Laurentius bleibt wegen der Innenrenovierung und Umgestaltung von Januar bis Bezember geschlossen.
Am Ersten Advent (03. Dez.) erfolgt die Neueinweihung unter großer Beteiligung.Im
Im Februar stellt der Gemeindeentwicklungsausschuss die Planung für die Erweiterung des Baugebietes
Mönikingheide vor. Danach sollen zwischen Kralkamp und Huxburgweg Bauplätze für mindestens
200 Häuser entstehen.
Start des „Smart-City“-Projekts am 31. Mai. Der Anschluss ans Glasfasernetz unfasst WLAN im Ortskern und soll künftig die Kommunalverwaltung, die Schulen und den Handel digitalisieren.
Für das Projekt ISEK (Städtebauliches Entwicklungskonzept) erfolgt am 19. Juni der erste Spatenstich.
Sendens Ortskern sowie Kanal, Bürgerpark und der Bereich der Stever sollen überplant werden.
Im Juni gründet sich der Förderverein „Freundeskreis Schloss Senden“ mit dem Ziel, das denkmalgeschützte Gebäude als Einrichtung von Bildung, Kunst und Kultur weiter für die Allgemeinheit zu öffnen.
Der Bürgerbusverein e.V. startet am 30.08. seinen regelmäßigen Fahrdienst.
Im September findet eine Informationsveranstaltung im Rathaus der Gemeinde zum Bebauungskonzept
„Sportplatz Holtruper Straße“ statt.
Geplant sind dort eine stationäre Pflegeeinrichtung (EULA) im 69 Plätzen sowie drei Gebäude mit insgesamt
48 barrierefreien Wohneinheiten mit optionalem Betreuungsangebot.
Wahlen
Ergebnisse im Rahmen der Bundestagswahlen in Senden:
CDU – 43,16%
SPD – 19,14%
FDP – 13,91%
Grüne – 8,10%
AfD – 7,29%
Die Linke – 6,11%
Ergebnisse im Rahmen der Landtagswahlen in Senden:
CDU – 44,37%
SPD – 24,86%
FDP – 13,06%
Grüne – 6,59%
AfD – 5,14%
Die Linke – 3,21%
(Quelle: Homepage der Gemeinde Senden> Politik > Wahlergebnisse)
Trauer
Am 08. März verstirbt im Alter von 88 Jahren Konrad Potts. Er war fast 32 Jahre im Amt des Gemeindedirektors tätig und gilt als „Architekt des neuen Sendens“. Gleichzeitig war er Gründer des DRK-Ortsvereins. Darüber
hinaus war Konrad Potts lange Jahre Ehrenmitglied des Heimatverein Senden.
Ebenfalls im März verstirbt Heinrich Bölling am Alter von 84 Jahren. Er war Gründer des Vereins „Senioren für Senioren“ und hat über viele Jahre in der katholischen Kirche, in Politik und Geselllschaft Verdienste erworben.
2018
Im Januar 25-jähriges Jubiläum des Evangelischen Gemeindezentrums und der Friedenskirche.
Zum gleichen Zeitpunkt feierte der Förderverein der evangelischen Kirchengemeinde sein
30-jähriges Jubiläum (seinerzeit Kirchbauförderverein genannt). Unter dem damaligen Vorsitz von
Karl Täger wurden erhebliche Summen für den Neubau, Glocken und Orgel vom Förderverein
beigesteuert. Motor und Ideengeber für zahlreiche Projekte des Fördervereins war, bis zu seiner
Erkrankung im letzten Jahr, Rüdiger Bausch.
Ende Januar feiert die KAB Senden (Katholische Arbeitnehmerbewegung) ihr 50-jähriges Bestehen.
01.07. Mit einem Dankeschön-Konzert in der evangelischen Friedenskirche dankte die Kirchengemeinde
St. Laurentius für die Gastfreundschaft im vergangenen Jahr. Während der Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche St. Laurentius wurde die Friedenskirche für die katholischen Gottesdienste zur Verfügung gestellt. Als kleines „Dankeschön“ gestaltete der Jugend- und der Kirchenchor der kath. Gemeinde das Konzert. Ausführende: Kirchenchor St. Laurentius; Jugendchor St. Laurentius; Marita Schärich, Blockflöte und Orgel; Pfarrer Klemens Schneider, Texte; Uta-Maria Gennert-Stöcker, Chorleitung und Orgel. Nach dem Konzert waren alle zu einer Begegnung bei einem Gläschen Wein eingeladen. (M.L.)*
01.07. Mit einem Dankeschön-Konzert in der evangelischen Friedenskirche dankte die Kirchengemeinde
St. Laurentius für die Gastfreundschaft im vergangenen Jahr. Während der Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche St. Laurentius wurde die Friedenskirche für die katholischen Gottesdienste zur Verfügung gestellt. Als kleines „Dankeschön“ gestaltete der Jugend- und der Kirchenchor der kath. Gemeinde das Konzert. Ausführende: Kirchenchor St. Laurentius; Jugendchor St. Laurentius; Marita Schärich, Blockflöte und Orgel; Pfarrer Klemens Schneider, Texte; Uta-Maria Gennert-Stöcker, Chorleitung und Orgel. Nach dem Konzert waren alle zu einer Begegnung bei einem Gläschen Wein eingeladen. (M.L.)*
*Textbeiträge wurden erstellt durch: M.L.: Martin Lütkemann, Jessener Straße 6
Am 18. Sept. wurde unter großem Echo von Bürgern, Vereinen, Politik und Verwaltung sowie der Familie
Potts die Konrad-Potts-Allee am Kanal eingeweiht.
Damit soll das Lebenswerk und die Verdienste von Konrad Potts, der von 1960-1992 als Gemeindedirektor wirke, in Erinnerung und wach gehalten werden.
Im September wurden nach zehnmonatiger Bauzeit die erste Etappe der Ortskernumgestaltung im Rahmen der ISEK an der Eintrachtstraße und am Brunnenplatz abgeschlossen.